Bericht über die XXXII. Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte in Wien
DOI:
https://doi.org/10.5283/albertina.66Abstract
Bericht über die XXXII. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Wien.Von Dr. Herrich-Schäjjer.
(Schluss.)
Herr Gustav Rose machte einige Mittheilungen über seine neuesten Untersuchungen im Riesen- und Isergebirge, die besonders die genaue Bestimmung der Grenzen des Granitites und Granits betreffen, und setzte sodann die Gründe auseinander, die ihn bewogen haben, den Granitit als besondere Gebirgsart von dem Granite zu trennen Sie bestehen besonders in folgenden dreien: in der bestimmten mineralogischen Beschaffenheit desselben (der weisse Glimmer des Granites fehlt ihm durchaus), in der strengen Grenze, die sich zwischen ihm und dem Granite des Isergebirges (am schwarzen Berge und am Kaisersteine bei Gablonz) ziehen lässt, und in dem Umstande, dass Gemenge von ganz gleicher Beschaffenheit, wie bei dem Granitite vom Riesen-und Isergebirge, in den verschiedensten Gegenden Vorkommen. Aus dem Verhalten des Granitits und Granites scheint hervorzugehen, dass der erstere später an die Oberfläche gedrungen ist als der letztere.
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2015-08-25
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