Beitrag zu den monströsen Erscheinungen thierischer Organe
DOI:
https://doi.org/10.5283/albertina.36Abstract
Sehr bezeichnend nennt ein renommirter Schriftsteller unserer Zeit die Natur eine Träumerin. Wie im. Traumleben ein gewisser Kreis von Erfahrungsbegriffen, die -einzeln betrachtet oft nicht blos den Stempel der Möglichkeit, sondern auch wohl den irgendeiner Wirklichkeit tragen, in wunderlichster Verkettung combinirt wird; so realisirt die Naturpsyche in ihren Stoffbildungen klare Begriffe zu normalen Typen ihrer einzelnen Arten und ganzen Gruppen, und zerbildet wieder ihre Hallucina-tionen zu Monstrositäten, auf welche nicht selten in freier Ueber-tragung Horazens Satyre passt: Quum faber incertus, scamnum jaceretne Priapum, maluit esse deum. *)Downloads
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2015-08-18
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