Beitrag zu den monströsen Erscheinungen thierischer Organe

Autor/innen

  • Vinzenz Maria Gredler

DOI:

https://doi.org/10.5283/albertina.36

Abstract

Sehr bezeichnend nennt ein renommirter Schriftsteller unserer Zeit die Natur eine Träumerin. Wie im. Traumleben ein gewisser Kreis von Erfahrungsbegriffen, die -einzeln betrachtet oft nicht blos den Stempel der Möglichkeit, sondern auch wohl den irgendeiner Wirklichkeit tragen, in wunderlichster Verkettung combinirt wird; so realisirt die Naturpsyche in ihren Stoffbildungen klare Begriffe zu normalen Typen ihrer einzelnen Arten und ganzen Gruppen, und zerbildet wieder ihre Hallucina-tionen zu Monstrositäten, auf welche nicht selten in freier Ueber-tragung Horazens Satyre passt: Quum    faber incertus, scamnum jaceretne Priapum, maluit esse deum. *)

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Veröffentlicht

2015-08-18