Das kristallinische Gebirge am Donaurand des bayerischen Waldes

Autor/innen

  • A. Ries

DOI:

https://doi.org/10.5283/albertina.196

Abstract

Das kristallinische Gebirge am Keilberg.
Bei Regensburg erhebt sich das kristallinische Gebirge rasch mit ansehnlichen Höhen aus der südlich vorgelagerten, weiten Ebene des Donautales. Die orografische Grenze zwischen diesem Gebirgsteil und der Donauebene setzt sich einerseits nach Westen hin geradlinig fort in den schroff nach Süden abstürzenden Bergen des weissen Jura nördl. von Schwabelweis, anderseits anfangs östlich, aber nach kurzer Strecke sich südöstlich wendend in den beträchtlichen Höhenrücken des bayerischen Waldes, die wie langgezogene, geradlinige, dunkle Wälle die Donau bis über Deggendorf hinunter auf ihrem Nordufer begleiten. Auf seiner Westseite dagegen grenzt das kristallinische Gebirge zwischen Irlbach und dem Tegernheimer Sommerkeller ohne schärfern Absatz der Bergformen an den Jura. Allerdings hängt letzterer nicht unmittelbar mit dem Urgebirge zusammen; es schieben sich vielmehr zwischen beide, auf eine äusserst schmale Zone zusammengedrängt, noch Ablagerungen des Rotliegenden, der Steinkohlenformation und des Keupers ein.

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Veröffentlicht

2017-01-16