Ueber das Blau in der Natur

Autor/innen

  • H. Steinmetz

DOI:

https://doi.org/10.5283/albertina.186

Abstract

Von allen Farben, welche wegen ihres häufigen Auftretens unsere Aufmerksamkeit besonders erregen, nimmt nach dem Grün der Vegetation unstreitig das Blau die erste Rolle ein. Ueber uns wölbt sich der blaue Himmel, Seen und Meere schimmern in mehr oder weniger reinem Blau, ein blauer Duft verschönt das ferne Gebirge und aus der Tiefe der Gletscherspalten strahlt uns wieder ein herrliches Blau entgegen. Im Gegensatz zum Grün gehört also das Blau in der Natur vorwiegend der anorganischen Schöpfung an. der Luft und dem Wasser. Es darf nicht wunder nehmen, wenn man schon seit langem nach der Ursache des Himmelsblaues geforscht hat und schon Männer wie Lionardo da Vinci darüber Betrachtungen angestellt haben. Eher mag es den Laien in Erstaunen setzen, dass eine Frage von so allgemeiner Wichtigkeit selbst heute noch kaum übereinstimmend erklärt wird. Es mag ihm dies aber zugleich ein Hinweis sein auf die Schwierigkeit des Problemes, zu dessen weiterem Bekanntwerden folgende Zeilen einen kleinen Beitrag liefern sollen.

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Veröffentlicht

2017-01-16