Die Bacillariaceen der Regensburger Gewässer

Autor/innen

  • Anton Mayer

DOI:

https://doi.org/10.5283/albertina.138

Abstract

DIE BACILLARIACEEN DER REGENSBURGER GEWÄSSER.
BESCHREIBUNG DER IM GEBIETE VORKOMMENDEN ARTEN UND FORMEN MIT BESTIMMUNGS-TABELLEN, 835 FIGUREN AUF XXX TAFELN UND 29 TEXTFIGUREN.
EIN BEITRAG ZUR KENNTNIS DER BAYERISCHEN DIATOMEEN VON
ANTON MAYER

Vorwort
Im Jahre 1908 habe ich in den Denkschriften der Kgl. Bayer, botanischen Gesellschaft in Regensburg (Neue Folge, IV. Bd.) eine Liste derjenigen Bacillarien veröffentlicht; die mir bis dahin zu Gesicht gekommen waren, im ganzen 130 Arten. Einen Nachtrag hiezu lieferte ich im V. Bd. der gleichen Denkschriften, die einen Zuwachs von 60 Arten und Forme n brachte, so dass die Zahl der Arten auf ca. 170 gestiegen war. Seit jener Zeit habe ich neuerdings ungefähr 40 Arten, darunter grosse Seltenheiten aufgefunden.
Bedauerlich ist, dass die bayerische Literatur nicht reichlichere Nachrichten über das Vorkommen an Diatomeen aufweist. Man kann wohl sagen, dass mit Ausnahme der oberbayerischen Gewässer, des mittleren Teiles von Franken und hier besonders des Dutzendteiches bei Nürnberg, das Gebiet fast nicht durchforscht ist. Zudem stammen nahezu alle Publikationen aus der Mitte und dem Ende des verflossenen Jahrhunderts.
Um nun zu zeigen, dass das Forschen auf einem verhältnismässig kleinen Gebiete, mit der hiezu unerlässlichen Ausdauer betrieben, nicht ohne Erfolg bleibt, bin ich an die vorliegende Arbeit gegangen. Mein Ziel war dabei auch in erster Linie mit, die bayerischen Botaniker gewissermassen anzuspornen, doch auch der mikroskopischen Kleinwelt ihrer heimatlichen Gewässer ein Augenmerk zuzuwenden.

Veröffentlicht

2016-12-21